Sonntag, 30. Dezember 2012

Verbundenheit

Die Zeit im Ferienhaus ist schon etwas ganz Besonderes. Ich kann mich schon sehr gut in den kleinen Ian hineindenken. Auch das nächtlich Milchgeben empfinde ich nicht als Belastung sondern freue mich auf jede Minute in der der kleine Mann in meinem Bett liegt. Was ganz Besonderes ist für mich den kleinen Mann ins Bett zu bringen. Ihm im Arm zu halten oder ihm zuzuschauen wie er noch ein bisl müde spielt bringt ihn in den Zustand grosser Verbundenheit. Da ist kein Denken. Da ist ein reines Fühlen, eine Wärme, ... einfach nur Klasse ihn ins Reich der Träume zu begleiten.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Weihnachten im Ferienhaus

Das erste Weihnachten zu fünft und Ian ist der grosse Weihnachtsforscher. Natürlich wundert er sich über die neuen Bräuche und Geschenke aber er nimmt es wie es kommt. Die ersten Weihnachtskugeln wurden schon vom Baum gepflückt, die Geschenke würden aufgerissen und Mama und Papa machen Fulltimebetreuung. Irgend etwas ist anders aber es ist grossartig.
Allerdings hat sich Ian einen richtigen Schnupfen eingefangen. Irgendwie ist gerade jetzt mein Bedürfnis nach Kuscheln mit dem kleinen Mann so gross wie noch nie. Ich nutze jede Minute ihn in den Arm zu nehmen und es ist das Grösste für mich wenn er in meinem Arm einschläft und auch wieder aufwacht. Die Nähe des kleinen Mannes tut mir einfach gut.


Donnerstag, 20. Dezember 2012

Lasten

Heute ist mir um einmal mehr klar geworden wie leicht oder auch schwierig unser Leben in der Nähe von München sein kann. Es gibt wirklich nichts was man hier nicht findet. Arbeit, Geld, Leute die einen das Geld wieder abnehmen, Hobbies, Theater, Schulen in jeder Ausrichtung, ...

Aber es ist auch nicht so einfach mit 3 Kindern ohne Unterstützung der Grosseltern oder Verwandten zu leben. Das schöne daran ist, keiner Stört und Freund kann man sich bekanntlich aussuchen. Man muss aber immer präsent sein für die Zwerge, immer am organisieren. Keine helfende Hand mal eben schnell die Wäsche machen oder mal aufpassen so dass man einfacher Einkaufen kann. Anja hat starke Rückenschmerzen. Ich denke auf ihr liegen einige Lasten der Verantwortung, vielleicht zu viele? Vielleicht machen wir uns das Leben aber auch selbst schwer? Ich nehme mir oft nicht genug Zeit um mit ihr zu reden oder um ihr Themen abzunehmen. Nun ich gelobe Besserung! Aber ich kann nicht überall helfen.

Es tat sehr gut heute Abend etwas Fussball zu spielen und anschliessend eine 3. Halbzeit einzuschieben. Ich wünscht Anja würde sich auch etwas mehr gönnen.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

"Baba"

Da sind sie nun endlich die lang ersehnten 4 Buchstaben. Nachdem Ian bereits schon einige Woche Mama sagen kann, grinste er mich heute vom Fahrersitz im neuen Auto an und sagte ganz deutlich "Baba" was ich natürlich als ganz klares "Papa" akzeptiere.
Neues Auto, Spritztour mit Ian und dann dieses Wort ... ich fühle mich ... unbeschreiblich. Es ist eine Mischung aus Stolz und Freunde, Begeisterung und Verbundenheit. Ich bin begeistert von dem Jungen!!!

Abschied

Unser S-Max hat uns nun die letzten 6 Jahre treu begleitet. Der neugeborene Ian wurde damit nach hause gefahren. Wir tauschen ihn nun durch einen 7-Sitzer ein. Aber zunächst nehmen wir einfach mal Abschied von unseren treuen roten Gefährten. Wir haben beschlossen zur Erinnerung für jeden der Kinder ein rotes Blumenstöckchen zu besorgen un d gemeinsam Kaffee zu trinken. Alesia war wie immer liebevoll zum Abschied zu ihm. So mit neuen Alu-Felgen und frisch geputzt fällt mir der Abschied nicht leicht. Die letzte Fahrt zum Autohaus war schon mit etwas Wehmut verbunden und ich empfinde Dankbarkeit.



Sonntag, 16. Dezember 2012

Freunde

Heute war ein spannender Tag. Familie Müller hatte sich mit einigen Freunden zu einem Besuch auf dem Tollwood verabredet. Die Stimmung war super zumal der Glühwein schmeckte.


Ian schaute sehr interessiert und bekam auch mitten auf dem Tollwood seinen Brei serviert. Natürlich bekam auch Ian sein Türschild aus Holz, diesmal mit Igel zugesägt. Glücklich über den Sieg und mit dem ein oder anderen Glühwein machten wir uns stolz auf den Heimweg.


Ian hilft schon mit

Jetzt ist es endlich so weit. Nach Wochen des Drängelns haben mich die Mädels weich gekocht. Wir kaufen einen 7-Sitzer mit Schiebetür. Am Donnerstag, am Tag der Tage in 2012 (12.12.) haben sich Ian und ich aufgemacht den Alhambra zuzulassen. Mutig fuhren wir in der Zulassungssstelle vor und wollten die spanischen Kennzeichen durch 2 Münchner ersetzen. Nun die Zulassungsstelle war 10:30 Uhr nicht gerade leer und ich hatte schon bedenken ob der Vorräte die ich für Junior eingepackt hatte. Aber als ich die berühmte Nummer ziehen wollte stand da ein Schild mit "werdende Mütter", Kleinkinder, ... . Ich meldete mich also als "werdende Mutter" an der Information, Ian mit smartem Lachen im Maxi-Cosi im Griff. Satte 15 Minuten später verlies ich völlig überrascht die Zulassungsstelle samt Schilder und Papiere. Mal sehen ob wir bei anderen Dingen auch so ne Abkürzung finden ;-)


Donnerstag, 13. Dezember 2012

Der kleine Eisbär

Papa-Tag bei Familie Müller. Die Mädels wurde mit diversen Versprechungen an eine Überraschung auf die Folter gespannt. Nun dann war es Nachmittag, es hatte herrlich geschneit und wir fuhren zum Pflanzenkölle. Während Alesia und Patrizia sehr gern im Spieleland Zeit und Raum vergessen, stärkten wir "Männer" (Ian und Papa) und kräftig mit Kuchen und Brezn um dann in die Weihnachtswelt vom Pflanzenkölle abzutauchen. Ohne grosse Ziel machten wir uns auf Entdeckungsreise. Und wirklich, wie immer haben die wieder eine kleine Wunderwelt aufgebaut. Karuselle, geschmückte Bäume,... und kleine Lichtereisbären!





Ganz verliebt schauten wir den Babyeisenbären an. Seine Lichterkette lies ihn strahlen und Ian strahlte auch als der kleine Eisbär dann in seiner Babyschale platz nahm.  Bis zum Auto wurde der Bär dann auch nicht mehr los gelassen. Alesia lobte uns in höchsten Tönen, zumal sie ja auch eine Eisbärenkampagne (http://s15702450.onlinehome-server.info:8080/q/p/bab0666f-f6fb-4595-bee6-d9e9fbe6b572) ins Leben gerufen hat.

So nun strahlt der kleine Eisbär jeden Abend in unserem Garten und grüsst uns ganz lustig.

Montag, 10. Dezember 2012

Elternzeit

Nun ist es endlich so weit. Papa hat Elternzeit. Jippiiii. Papa brauchte nicht lang überlegen, als im Projekt die Gelegenheit für weniger Arbeit ansteht und noch dazu Weihnachtsurlaub... Auch als Selbstständiger kann man da Elterngeld beantragen!!! und ein kleines Loch vor Weihnachten schliessen. In Bayern beantragt man das beim Amt für Familie und Soziales. Dort wird ganz nett Auskunft gegeben denn auf ein paar  Besonderheiten bei der Antragstellung sollte man achten. Z.B. zählt ein GmbH Geschäftsführer hier als Nichtselbstständiger und kann noch 15 Stunden pro Woche arbeiten...
Erfolge am erster Tag: Spielen, Spazieren gehen, gemeinsamer Mittagsschlaf, die erste Schlittenfahrt, füttern, ins Bett bringen ... Wenn man Papa fragt; super Tag!

Donnerstag, 27. September 2012

Freude

Nun ist es so weit. Ian kann krabbeln. Einfach klasse wie er sich schon im Wohnzimmer bewegt. Er ist so neugierig und erkundet seine Wohne mit allen Sinnen (natürlich zuerst dem Mund). Es ist was ganz besonderes nach der Arbeit nach Hause zu kommen und sein Strahlen zu beobachten. Er kann jeden Tag ein bisl mehr. Eigentlich kann man über seine Fortschritte gar nicht viel Erzählen. Ich komme nach Hause und habe das Gefühl das ganze Haus ist voller Freude. Ihm im Arm zu halten, dabei zu sein wie er einschläft oder wie er aufwacht ... ich denke da ist neben Stolz bei mir noch ein ganz anderes Empfinden, dass der Verstand gar nicht so recht verarbeiten kann.

Donnerstag, 30. August 2012

Urlaub geniessen



Zum ersten Mal waren wir 2 3 Wochen am Stück zusammen. Eine tolle Zeit! Es ist schon was ganz besonderes wenn man in der früh zum Becker startet, den Junior im Baby Björn trägt und schon die ersten Fussballfachsimpeleinen lostritt. Auch wenn ein 5-Monate altes Baby da noch keine qualifizierten Info's zu Ablösesummen und Co geben kann, so ist doch das Gefühl etwas ganz besonderes. Es ist ein Gefühl der 2-samkeit und Freude, dass ich schlecht in Worte fassen kann. Aber überhaupt mach Ian's lachen doch alle ziemlich happy. Er ist in der Zwischenzeit auch schon richtig gewachsen und macht die ersten Krabbelversuche. Auch wenns mit dem ersten Fussballspiel noch ein bisl dauern wird, so ist der Stolz in Papa's Brust doch sehr angenehm.



Dienstag, 17. Juli 2012

Ernte

Seit Wochen und Monaten wird der kleine Mann getragen, gefüttert, gewickelt, gedrückt, ge... und man glaubt es kaum aber er zahlt es jeden Tag zurück! Jetzt kann man sich in dieser Gesellschaft die Frage nach den Nutzen eines so herzlichen Lachens stellen oder die Frage was kann man sich dafür kaufen? Vielleicht sind es aber genau die Fragestellungen die dieser Zeit Sinn und Bedeutung verleihen. Sind es vielleicht Werte wie Freude oder Glück die diesem Leben eine besondere Bedeutung geben anstatt ... ?

Ich versuche der Arbeit jeden Tag Sinn und Bedeutung zu geben. Jeden Tag betreibe ich Aufklärung, erledige Aufgaben die Projekte voranbringen, verdiene Geld. Dann sehe ich dieses Lachen und frage mich ob die ganze Ernsthaftigkeit und scheinbare Professionallität die mein aktueller Job von mir erwartet oder die ich da hinein interpretiere einen Sinn ergeben. ...

Diese Lachen möchte ich jeden Tag oft und lange geniessen und reicht es dann einfach das Foto als Hintergrundbild meines Rechners zu installieren?

 

Sonntag, 3. Juni 2012

Sehnsucht

4 Tage ist es nun schon her. Anja fuhr mit den Kindern zu Oma & Opa. Und Papa blieb zu Hause zurück und musste arbeiten :-(.
Seit acht Wochen ist das das erste Mal, dass wir uns nicht sehen. Wie immer wenn man etwas loslässt, entsteht eine Leere. Und was nehme ich war?
Ich weiss dass es den Mädels bei den Grosseleltern gut geht. Natürlich ist auch das eine Trennung und da ist auch der Wunsch am Abend die Mädels in den Arm zu nehmen, ihnen zuzuhören, ihre Abenteuer zu bestaunen. Das Gefühl jetzt zu Ian ist anders. Am Telefon habe ich seine Stimme gehört und es löste in mir eine Welle aus. Ein Welle aus "Ich will für dich sorgen", "Für dich da sein", "Will dich in den Arm nehmen, wenn du mich brauchst". Mir wurde klar, dass ich das nicht so hatte. Mein Vater war die ersten 3 Jahre meines Lebens bei der Armee. Selten kam er nach hause aber wenn er kam dann war da ein starkes Gefühl der Freude, der Verbundenheit, der Sicherheit in mir. Meine ersten Erinnerungen an die Welt sind mit diesen Gefühlen verbunden.
Jetzt erlebe ich die "andere Seite" und ja es ist mein Job jeden Tag ein bisl Spass mit ihm zu haben, ihm Wärme und Geborgenheit zu geben und zu "wissen" ob es ihm gut geht. Und ja das Spazierenlaufen mit Ian fehlt mir, sein Lachen und sein Erzählen. Ganz klar haben ich Sehnsucht...

Sonntag, 13. Mai 2012

Prioritäten

Nun liegt wieder ein gemeinsames Wochenende hinter uns. Oma und Opa kamen am Freitag natürlich wieder mit Bratwürsten bewaffnet bei uns an. Als Exthüringer hat man natürlich das Grill-Gen im Körper.  Die Arbeit wurde früh genug verlassen um den Grill noch rechtzeitig in Gang zu bekommen und natürlich steht schon mal das ein oder andere Notbier im Keller ;-). Ian hat sich bereits zu einer kleinen Plaudertasche entwickelt. Erzählte quasi ständig mit Opa und fühlte sich auf Oma's schoss richtig wohl. In solchen Momenten bemerke ich schon sehr die grosse Entfernung zwischen Omas und unserem zu hause. Ich stelle mir schon die Frage, ist es das Wert? Ist die Arbeit hier in München so wichtig als das man die Trennung zu den Verwandten in Kauf nimmt. Wir leben schon einige Jahre im Süden von München und die Entfernung zu den Oma's ist jeweils 400 km. Wozu machen wir das? Gibt es für uns in Thüringen keine  Perspektiven? Zumindest ist das Konfliktpotential zischen Eltern und Grosseltern geringer aber fehlt einen nicht etwas? ...

Donnerstag, 10. Mai 2012

Entlastung

Lang hat es nicht gedauert aber es ist wirklich ein schöner Morgen wenn man merkt dass Junior nun schon mal 7 Stunden am Stück durchschläft. Ist schon eine ganze Menge zu tun für eine Mutter wenn sie von Früh bis spät den Kleinen so um sich hat. Kinder wegbringen oder abholen ... alles mit Kind in der Babyschaale, Einkaufen, Essen machen, ... Nicht wo Ian nicht dabei ist.
Wenn ich dann so nach Hause komme dann stehen die Zeichen auf Entlastung schaffen. Mal ne Runde mit dem Kinderwagen um den Block oder mal ne Windel wechseln, den Kleinen einfach mal ins Bett bringen so dass Mama mal entspannen kann. Dabei ist es gar nicht wichtig wie gut das alles klappt. Einfach Interesse zeigen, sich selbst mal auf die Schulter klopfen und das Lächeln von Junior geniessen ...  und die Win-Win - Situation ist geboren.

Freitag, 4. Mai 2012

Das erste Mal

Gestern war es soweit! Ich nahm IAN in der Früh auf den Arm der plötzlich richtig zu erzählen begann. Das erste Gespräch zwischen Papa und Sohni. Nachdem ich ordentlich zurückgeplappert habe, begann er dann toll zu lachen. Ich brauche nicht so sagen wie stolz ich war und was mir dieses "Gespräch unter Männern" bedeutet. Natürlich frage ich mich, ob ein Baby von 4 Wochen schon bewusst "erzählen" kann oder ob sein Lachen schon bewusst war. Natürlich habe ich da mal Google gefragt und ein paar Anregungen gefunden (z.B. http://www.babycenter.de/baby/entwicklung/monate/). Dort kann man tatsächlich lesen, dass ab dem 2.Monat ein Baby das lachen lernt. "Sie haben Windeln gewechselt, gefüttert, gebadet, geküsst und geknuddelt, ohne dass Ihr Wonneproppen bisher ernsthaft darauf reagiert hat. Und dann passiert es: Ihr Baby lächelt". Was für eine Belohnung für all die Mühe! Und dortz steht auch, dass das Baby anfängt Nachts länger zu schlafen. Kann ich gut bestätigen und gerade Anja profitiert doch sehr davon. Zumindest schlafe ich jetzt wieder öfters in meinem Bett ;-). Unterm Strich denke ich unser Junior entwickelt sich gut und die Belohnungsmomente werden immer öfters auftreten.
Wo wir bei Belohnungsmomente sind ... Alesia sagte gestern beim zu Bett bringen mal ganz spontan wen sie alles so lieb hat. Worauf ich besonders stolz bin, sie mag sich selbst am liebsten...
Ich denke diese Haltung schützt sie im Moment ganz gut vor einem Aufmerksamkeitsdefizit. Alles was mir da einfiehl war neben etwas Neid ;-) zu sagen: "Weiter so!"

Dienstag, 1. Mai 2012

Das Haus

Nun sind ein paar Tage ins Land gezogen und wir waren am Wochenende in unserem Ferienhaus im Chiemgau. Junior bekam natürlich Alles genau vorgestellt war beim Shoppen und Eisessen in Traunstein mitten dabei. War ein schöner Tag, der heisseste Apriltag seit Beginn  der Aufzeichnungen. Da tat ein grosses Eis direkt vor der Papstkirche in Traunstein richtig gut.
Aktuell beobachte ich ein interessante Regung in mir. Wenn ich Ian auf dem Arm habe und mich dabei auf mein Herz konzentriere, komme ich sehr schnell zur Ruhe und in einen ganz entspannten Zustand. Es ist als ob die Welt um mich herum stehen bleibt. Ich bin dann wesentlich präsenten und weniger Anfällig für Stress. Jetzt bin ich nicht sicher ob das an Ian liegt oder eher an meiner Haltung die der Aufmerksam folgt. Ich denke es ist beides. Es gelingt mir nicht immer Ian entspannt in den Arm zu nehmen aber offenbar lohnt es sich doch sehr Freiraum zu schaffen für solch besondere Augenblicke und in sich hineinzuhören. Was ich da wahrnehme kann ich eigentlich nur ahnen aber diese Vermutung macht Lust auf ein näheres Hinsehen ;-)

http://www.mein-ferienhaus-in.de/fewo/chiemsee-chiemgau/mf2892.html

 

Freitag, 20. April 2012

Der Beobachter

Gestern war es! Ein toller Moment und dabei ist doch gar nicht passiert oder doch?
Einfach war es nur ein Moment in dem Ian und Papa der grossen Schwester gute Nacht sagen wollten und dann ...

Alesia nimmt ihren Bruder ganz liebevoll in den Arm, drückte ihn, sah ihn voller Mitgefühl an und streichelte in so sanft wie sie es eben immer tut. Der Bruder war ganz fasziniert und schaute sie mit grossen Augen an und Papa ... es war ein Moment in dem für mich die Zeit stillstand. Ich war ganz der Beobachter und schaute "meinen Kindern" begeistert zu. Es war als beobachte ich eine ganz andere Ebene des Lebens. Es ging nicht um Essen, Schlafen und Windelwechsel. Keine Aufgaben, kein Fordern oder Schreien. Zwischen den beiden Kindern fand es statt und ich war dabei einfach als Beobachter. Wärme und Verbundenheit durchströmte meinen Körper. Meine restlicher Abend war voller Energie und Freude. Ich kümmerte mich um Ian auf eine ganz andere Art und nahm jede seine Reaktionen in einem besonderen Licht war.

Einfach nur weil ich für ein paar Sekunden voll und ganz der Beobachter war.

Montag, 16. April 2012

Wo wir bei Aufgaben sind ...

Was hat man als Papa eines 2 Wochen alten Babys eigentlich zu tun? Ganz klar, den Hauptjob an der Sache trägt natürlich die Mama. Stillen, Wickeln, ... alles Themen wo Papa nicht so richtig mithalten kann. Allein Kind schreit und Mama nimmt ihn auf den Arm. Bei ihr ist er ruhig und bei mir fängt der Schreien erst richtig an:-(. Einfach akzeptieren!!
Aber was macht dann Papas Job aus?
Ehe ich hier Gewissensbisse bekomme mal ein Paar Stichpunkte um mir auch mal auf die Schulter zu klopfen. Zum einen geht Papa ja auch mal Arbeiten und sorgt für die Finanzen. Auch wenn das nicht immer in der Höhe ist, was alle Wünsche erfüllen lässt, reicht es doch zum Leben. Und ein Job bei BMW ist doch in München auch nicht so schlecht ;-). Patrizia ist da echt stolz auf ihren Papa, da er ja hilft die Minis mitzubauen. Da sind wir doch gleich beim 2. Job ... für die Schwestern ist der Papa doch immer noch Papa. Und das heisst genau so viel Aufmerksamkeit schenken wie vorher. Oder gar noch mehr, da ja gerade die Mama einen anderen Hauptjob nachgeht. Denke gerade der kleinen Schwester helfen ihren Platz in der "Mitte" zu finden, ist doch ganz wichtig. Da habe ich jedoch als Einzelkind keine Erfahrungen. Hoffe ich bekomme da mal ein paar Tips zu.

Nun und da gibts ja auch noch die Mama mal entlasten was die Juniorbetreuung angeht. Einfach der Mutter mal ein oder zwei Stunden "frei" verschaffen oder doch mal die Windel wechseln. Das Wochenendprogramm für die Kidds organisieren oder die Kinder mal in den Kindergarten oder Schule bringen/abholen, Brotzeit für die Kinder, gemeinsam frühstücken, ... ich denke als Papa kann man jede Menge Jobs erledigen. Für keinen gibt's eine Medaille und oft stellt man sich die Frage wozu.

Ich denke das Entscheidende ist doch die Bereitschaft mitzumachen, zu sehen wo die Arbeit anliegen, die wichtig sind aber auch für sich selbst gut zu sorgen(die ein oder andere Nacht im Nebenzimmer hilft doch auch gut bei Kräften zu bleiben) sind Aufgaben als Papa die keine Lange Weile aufkommen lassen.

Samstag, 14. April 2012

Papas Aufgabe

Bislang war das "Neue" Leben mit Ian einfach. Unsere Mädels waren auf Urlaub bei den Oma's und die wenigen Stunden am Tag, die Ian wach ist, ist eine wahre Freude mit dem süssen Kerl. Seit gestern jedoch sind Alesia und Patrizia wieder zu hause und beide suchen nach ihrem neuen Platz in der Familie. Alesia tut sich da ganz leicht. Sie hat genug Rückhalt von Anja, freut sich auf die Freundinnen in der Schule und akzeptiert ihre Rolle als grosse Schwester schon seit einiger Zeit. Aber was passiert mit Patti?
Sie sucht die Nähe und Aufmerksamkeit zur Mama. Wie eigentlich schon immer. Dabei gibt sie häufig ihre Fröhlichkeit auf und "nervt" die Mama mit allerlei Unsinn ;-). Was ist da eigentlich der Job des Papa's?
Nun Anja hat sehr eindeutig die Priorität auf Ian und der Aufgaben zur Schulbetreuung von Alesia angenommen. Es ist mir im Moment nicht klar wie ihre Position zu Patti ist. Ich versuche ihre oft etwas unfreundliche Art um sich Patrizia gegenüber Luft zu verschaffen auszugleichen, indem ich einfach mit ihr isoliert etwas unternehme oder sie ins Bett begleite. Allerdings bin ich im Zweifel ob das die rechte Vorgehensweise ist. Ich spüre ganz deutlich die Trauer und den Schmerz der kleinen Maus. Ich frage mich wie ich dem sinnvoll begegnen kann? Bislang versuche ich sie abzulenken und ihr einen versöhnlichen Bettgang zu ermöglichen aber ganz klar, ein richtiger Trost ist das nicht und das Mädchen ist am nächsten Tage wieder in der gleichen Situation.
Was ist meine Aufgabe und wie die Strategie dazu? Patti und Anja haben im Kern ein sehr lustiges Wesen aber ich erkenne wie sich sehr oft ein grosser Stress aufbaut. Ich möchte dem gern entgegenwirken, eine Brücke bauen zu einem verantwortungsvollen Umgang in der Situation.


Ich merke aktuell dass ich dabei jedoch zunächst bei mir anfangen muss. Ich kann nichts ändern wenn ich da selbst gestresst oder eher überfordert reagiere. 


Der erste Besuch bei den Verwandten

Letztes Wochenende war echt anstrengend. Alle Oma's und Opa's wollten zu Ostern mal Ian auf den Arm nehmen. Waren aber auch alle ganz neugierig mal den kleinen Erdenbürger anzuschauen. Zur Belohnung gab's auch gleich ein kleines Nest vom Osterhasen und jede Menge Bussies ;-). Die Uroma war ganz stolz! Immerhin hat sie jetzt 3 Urenkel und freut sich auf ihren 80-igsten Geburtstag. Und meine Schwestern wollen mich am liebsten den ganzen Tag im Arm tragen und allen vorzeigen. Hoffentlich bleibt das noch eine Weile so ;-) ?

Donnerstag, 29. März 2012

Das erste Spiel

Nachdem ich Anja einen Tag zuvor deutlich gemacht habe, dass ich am 28.3. gern mit Sohni im Arm das CL-Spiel Bayern gegen Marseille sehen wollte, hat sich doch in der Nacht Einiges getan. In der Tat haben wir am Abend ein paar Minuten gemeinsam geschaut. Klar dass dann das Ergebnis weniger wichtig war aber wir nehmen es trotzdem gern mit ;-). Ian hat 4000 g und 54 cm. Als ersten Willkommensgruss hat er Papa beim Wickeln schon mal angep ...
Und jetzt die Frage: Wie fühlt sich Papa bei dem ersten gemeinsamen Bild in der Klinik?

Die Geburt

Am 28.3.2012 wurde ich von meiner Frau gegen 5 Uhr geweckt. Nun, aktuell nix Ungewöhnliches aber diesmal war es doch ernster. Ich hatte am Vortag noch ein paar Themen weggearbeitet und den Wunsch nach der Geburt geäussert. Hat offenbar geholfen. Wir fuhren gegen 6 Uhr in die Klinik und schon nach einer Stunde konnte ich IAN in den Arm nehmen. Ein super Gefühl und ein toller Bursche! Da Anja nicht lange bleiben wollte, sind wir gegen 11 Uhr wieder nach Hause gefahren. Natürlich habe ich ganz stolz den Nachbarn den kleinen Erdenbürger gezeigt. Unsere Mädels waren sehr stolz darauf jetzt eine  grosse Schwester zu sein!

Samstag, 24. März 2012

Krabbelbox und alles Fertig

Nun denn, es ist alles bereitet! Gestern Abend haben wir das Laufgitter aufgebaut, in dem du die nächsten Tage dein Schläfchen machen kannst. Es steht neben Sofa und Sessel. Alles ist drin. Oma und Opa aus Suhl haben kräftig mitgeholfen.
Mama Anja hat einen richtig dicken Bauch! Ich sag euch, dachte gar nicht das so kleine Frauen einen so dicken Bauch bekommen können ;-). 3 mal Aufstehen in der Nacht und ständig getreten werden .... alles nicht so leicht. Wir drücken die Daumen, dass du bald auf die Welt kommen willst. Wir sind bereit!

Montag, 19. März 2012

Nestputz

Guten morgen kleiner Spatz!
Heute bin ich gemeinsam  mit dir wach geworden. Es ist etwas ganz besonderes neben dir wach zu werden. Auch wenn du Mama zur Zeit richtig gut in die Rippen trittst. Aber das ist OK. Immerhin hast du dich wieder in die richtige Richtung gedreht, was bei Mama grosse Erleichterung ausgelöst hat. Wir haben dein Bettchen aufgebaut und alle Anziehsachen gewaschen. Gestern hat Opa Wolfgang dann auch noch die Wickelkommode mitgebracht. Das Bettchen ist aufgebaut. Alles ist bereit für dich. Papa schaut auch gerade nach einem neuen Job für sich. Drück die Daumen, dass Papa was findet bei dem wir gemeinsam viel tolle Zeit miteinander verbringen können!

Samstag, 25. Februar 2012

Das Bettchen

Heute hat Papa das Bettchen aufgebaut. Nun, wir haben ein neues gekauft und Mama ist mächtig stolz darauf. Es steht genau neben ihrem Bett im Schlafzimmer, hat einen Braunen Rand und coole Gitterstäbe. Ich denke du wirst dich wohl fühlen darin. Mamas Bauch ist auch richtig gehüpft, wie als wenn du schon ganz aufgeregt bist.
Letzte Woche waren wir zur Beckenendlageberatung. Die Klinik in Neuperlach ist darin echt super. Dr. Sander ist zum Glück ein echter Experte und berät recht neutral, d.h. beim dritten Kind einfach prbieren, beim 2. und 1. Kind die äussere Wendung probieren und wenn nix hilft erst die OP zur Geburt. Am Dienstag schauen wir nochmal ob du noch sitzt und Auto fährst oder doch den kopf nach unter steckst. Wäre gut, denn sonst kannst du nicht im Wasser zur Welt kommen. Das würde Mama aber recht gut gefallen ;-)

Dienstag, 31. Januar 2012

Sag Hallo kleiner Mann

Heute lag Mama auf dem Rücken und man konnte deine Bewegungen richtig sehen. Ich hab mal am Buchnabel in den Bauch gepikst und was spüre ich da? ... du gibst mir quasi die Hand. Wie als ob du auf mich reagierst und mir Hallo sagen willst. Ich schäme mich richtig über jeden Tag an dem ich nicht mit dir spiele und dir sage: Hallo kleiner Mann, ich bin da für dich! Danke für die Erkenntnis! Dein Papa

Samstag, 14. Januar 2012

Der Kinderbett ist da

Nun denn, es wird immer ernster. Heute schleppte mich Anja ins Möbelhaus. Nein quatsch wir wollten einfach das Kinderbett für Junior kaufen. Ist schon was ganz besonderes. Obwohl ich jeden Tag neben dir liege. Dein Bettchen zu kaufen ist was tolles. XXXLutz hatte 10 Stück da und natürlich habe ich mich Mamas Wahl angeschlossen aber die Kuscheldecke meiner Wahl dazugekauft. So mit süssem Hundi, einfach goldig. Unsere Mädels hatten Spass, so auf den ganzen Kuscheltieren zu reiten, die da so rumlagen. Überhaupt machen sie sich da richtig gut und freuen sich auf das Brüderchen. Anja hat uns dann auch ganz freiwillig zum Skikurs am Sonntag früh gehen gelassen. Mal sehen wie sich die Mädels so schlagen.
Ich merke schon an manchen Stellen die Entschlossenheit dir einen tollen Empfang zu bereiten auf dieser Welt. Bett uns Babysachen sind schon mal da. Mama geht nur noch nächste Woche arbeiten und fängt schon jetzt mit Hausputz an. Für mich einfach toll. Eigentlich sollte ich mich einfach zurücklehnen und geniessen wie du auf die Welt kommst. Wenn das so einfach wäre...

Dienstag, 10. Januar 2012

Aufwecken

Hallo Junior,

weisst du eigentlich, dass ich dich deine Mama jeden Morgen mit einem Kuss wecke? Ich bin ganz sicher der kommt auch bei dir an. Nun, Papa ist wieder in einem Projekt in München unterwegs und freut sich schon ganz riesig auf dich!

Sonntag, 8. Januar 2012

Eine Woche bei den Opas im Osten

Wir starteten am 4.1. unseres so wichtigen Jahres zur Oma nach Suhl Geburtstag feiern. Nachdem Opa zum Essenmachen angestellt und von Pati zum Mensch Ärger dich nicht eingespannt wurde, hat er prima mitgemacht. Ob er schon weiss dass du kommen wirst?

Am 6.1. war ich dann mit dir und Mama in der Sauna. War schön so auf dem Wasserbett mit dir zu schaukeln. Du hast ganz gut Mama's Bauch bearbeitet. Ich fühlte mich sehr stark in Rudolstadt, irgendwie kraftvoll. Vielleicht lag es an dir?

Am 8.1. hat Opa Wolfgang dann seinen 60. Geburtstag gefeiert. Die Ganze Familie Müller war da. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und dir hat es scheinbar auch gefallen. Ab sieben hast du in Mama's Bauch richtig Party gemacht. Und auch gegen 12 Uhr wolltest du noch nicht ans Schlafen denken. War schon was Besonderes so zu feiern?!

Dienstag, 3. Januar 2012

Mein Entschluss

Endlich ist es so weit! Meine Frau Anja ist schwanger und ich habe lange nach einer Möglichkeit gesucht, mich auch strukturiert mit der Schwangerschaft auseinander zu setzen. Nun hestern am 60 Geburtstag meines Vaters führ ich in Inzell eine Runde Ski. Meine Skatingschritte wurden schon schwer und plötzlich dachte ich über diesen Blogg nach. Ich erlebte eine Leistungsexplosion und wollte gar nicht mehr aufhören zu laufen. Damit war die Idee zu diesem Blogg geboren. Noch ca. 80 Tage bis zur Geburt meines Sohnes...