Sonntag, 13. Mai 2012

Prioritäten

Nun liegt wieder ein gemeinsames Wochenende hinter uns. Oma und Opa kamen am Freitag natürlich wieder mit Bratwürsten bewaffnet bei uns an. Als Exthüringer hat man natürlich das Grill-Gen im Körper.  Die Arbeit wurde früh genug verlassen um den Grill noch rechtzeitig in Gang zu bekommen und natürlich steht schon mal das ein oder andere Notbier im Keller ;-). Ian hat sich bereits zu einer kleinen Plaudertasche entwickelt. Erzählte quasi ständig mit Opa und fühlte sich auf Oma's schoss richtig wohl. In solchen Momenten bemerke ich schon sehr die grosse Entfernung zwischen Omas und unserem zu hause. Ich stelle mir schon die Frage, ist es das Wert? Ist die Arbeit hier in München so wichtig als das man die Trennung zu den Verwandten in Kauf nimmt. Wir leben schon einige Jahre im Süden von München und die Entfernung zu den Oma's ist jeweils 400 km. Wozu machen wir das? Gibt es für uns in Thüringen keine  Perspektiven? Zumindest ist das Konfliktpotential zischen Eltern und Grosseltern geringer aber fehlt einen nicht etwas? ...

Donnerstag, 10. Mai 2012

Entlastung

Lang hat es nicht gedauert aber es ist wirklich ein schöner Morgen wenn man merkt dass Junior nun schon mal 7 Stunden am Stück durchschläft. Ist schon eine ganze Menge zu tun für eine Mutter wenn sie von Früh bis spät den Kleinen so um sich hat. Kinder wegbringen oder abholen ... alles mit Kind in der Babyschaale, Einkaufen, Essen machen, ... Nicht wo Ian nicht dabei ist.
Wenn ich dann so nach Hause komme dann stehen die Zeichen auf Entlastung schaffen. Mal ne Runde mit dem Kinderwagen um den Block oder mal ne Windel wechseln, den Kleinen einfach mal ins Bett bringen so dass Mama mal entspannen kann. Dabei ist es gar nicht wichtig wie gut das alles klappt. Einfach Interesse zeigen, sich selbst mal auf die Schulter klopfen und das Lächeln von Junior geniessen ...  und die Win-Win - Situation ist geboren.

Freitag, 4. Mai 2012

Das erste Mal

Gestern war es soweit! Ich nahm IAN in der Früh auf den Arm der plötzlich richtig zu erzählen begann. Das erste Gespräch zwischen Papa und Sohni. Nachdem ich ordentlich zurückgeplappert habe, begann er dann toll zu lachen. Ich brauche nicht so sagen wie stolz ich war und was mir dieses "Gespräch unter Männern" bedeutet. Natürlich frage ich mich, ob ein Baby von 4 Wochen schon bewusst "erzählen" kann oder ob sein Lachen schon bewusst war. Natürlich habe ich da mal Google gefragt und ein paar Anregungen gefunden (z.B. http://www.babycenter.de/baby/entwicklung/monate/). Dort kann man tatsächlich lesen, dass ab dem 2.Monat ein Baby das lachen lernt. "Sie haben Windeln gewechselt, gefüttert, gebadet, geküsst und geknuddelt, ohne dass Ihr Wonneproppen bisher ernsthaft darauf reagiert hat. Und dann passiert es: Ihr Baby lächelt". Was für eine Belohnung für all die Mühe! Und dortz steht auch, dass das Baby anfängt Nachts länger zu schlafen. Kann ich gut bestätigen und gerade Anja profitiert doch sehr davon. Zumindest schlafe ich jetzt wieder öfters in meinem Bett ;-). Unterm Strich denke ich unser Junior entwickelt sich gut und die Belohnungsmomente werden immer öfters auftreten.
Wo wir bei Belohnungsmomente sind ... Alesia sagte gestern beim zu Bett bringen mal ganz spontan wen sie alles so lieb hat. Worauf ich besonders stolz bin, sie mag sich selbst am liebsten...
Ich denke diese Haltung schützt sie im Moment ganz gut vor einem Aufmerksamkeitsdefizit. Alles was mir da einfiehl war neben etwas Neid ;-) zu sagen: "Weiter so!"

Dienstag, 1. Mai 2012

Das Haus

Nun sind ein paar Tage ins Land gezogen und wir waren am Wochenende in unserem Ferienhaus im Chiemgau. Junior bekam natürlich Alles genau vorgestellt war beim Shoppen und Eisessen in Traunstein mitten dabei. War ein schöner Tag, der heisseste Apriltag seit Beginn  der Aufzeichnungen. Da tat ein grosses Eis direkt vor der Papstkirche in Traunstein richtig gut.
Aktuell beobachte ich ein interessante Regung in mir. Wenn ich Ian auf dem Arm habe und mich dabei auf mein Herz konzentriere, komme ich sehr schnell zur Ruhe und in einen ganz entspannten Zustand. Es ist als ob die Welt um mich herum stehen bleibt. Ich bin dann wesentlich präsenten und weniger Anfällig für Stress. Jetzt bin ich nicht sicher ob das an Ian liegt oder eher an meiner Haltung die der Aufmerksam folgt. Ich denke es ist beides. Es gelingt mir nicht immer Ian entspannt in den Arm zu nehmen aber offenbar lohnt es sich doch sehr Freiraum zu schaffen für solch besondere Augenblicke und in sich hineinzuhören. Was ich da wahrnehme kann ich eigentlich nur ahnen aber diese Vermutung macht Lust auf ein näheres Hinsehen ;-)

http://www.mein-ferienhaus-in.de/fewo/chiemsee-chiemgau/mf2892.html